Kultusministerin Schopper ist erleichtert, dass die meisten Lehrerstellen besetzt werden konnten. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Was sich im neuen Schuljahr ändert, hat Kultusministerin Theresa Schopper zum Schulstart erklärt. Was besser wird, welche Probleme bleiben und wo geknappst wird.

Mit nur noch 250 offenen Lehrerstellen starten die 4500 Schulen in Baden-Württemberg personell deutlich besser ausgestattet ins neue Schuljahr als seit vielen Jahren. Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) kann dabei allmählich ernten, was zum Teil sie selbst, zum Teil ihre Vorgängerin gesät hat: Wegen der Aufstockung der Studienplätze, konnten in diesem Jahr tausend Absolventen in den Schuldienst geholt werden. Über den Direkteinstieg in den Lehrerberuf ohne ein klassisches Studium sind nach Schoppers Angaben 400 Leute gewonnen worden. Dass Lehrkräfte im Land seit diesem Schuljahr weniger TeiIzeitmöglichkeiten haben, ergab ein rechnerisches Plus von 230 Stellen, die nicht neu besetzt werden mussten. Eine zusätzliche Unterrichtsstunde, die Referendare im Vorbereitungsdienst halten müssen, erbrachte weitere 190 Stellen. Schopper ist zuversichtlich, dass alle noch offenen Stellen in den nächsten Wochen besetzt werden können.