Am Montag geht es wieder los, vor allem in den Grundschulen wird es dann eng. Foto: dpa/Marijan Murat

94 neue Lehrer sind zum Beginn des neuen Schuljahrs im Kreis eingestellt worden. Auch ein anderes Problem ist endlich zumindest teilweise gelöst worden.

Das neue Schuljahr 2024/2025 beginnt mit einer guten Nachricht: Im Kreis Böblingen sind sieben bisher vakante Rektorenstellen neu besetzt worden. Das berichtet das staatliche Schulamt Böblingen in einer Mitteilung.

In Hildrizhausen übernehme Helen Weiß die Leitung der Schönbuchschule, die Gemeinschaftsschule im Eichholz in Sindelfingen werde ab sofort geleitet von Eike Holz. Auch die Albert-Schweitzer-Schule SBBZ Lernen in Herrenberg habe eine neue Rektorin: Katharina Urtimur. Ebenso hätten sich neue Rektorinnen und Rektoren gefunden für die Böblinger Klinikschule, die Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule in Magstadt, die Sindelfinger Bodelschwinghschule und die Grundschule in Münklingen. Zusätzlich dazu seien zehn stellvertretende Rektorinnen und Rektoren ernannt worden.

Auch über die Einstellung von 94 neuen Lehrerinnen und Lehrern, die am Montag, 9. September, ihren Dienst an einer der Schulen im Kreisgebiet aufnehmen, berichtet das staatliche Schulamt. Bei einer Feierstunde in der Aula im Murkenbachschulzentrum in Böblingen hieß der Schulamtsleiter Jochen Waidelich sie am Freitag herzlich willkommen. Nach einer langen Zeit der Ausbildung sei der Eintritt in den Schuldienst eine besondere Wegmarke in der Berufsbiografie, sagte er. Dieser verdiene es, gefeiert und gewürdigt zu werden. Die Kinder und Jugendlichen bräuchten die neuen Lehrkräfte als Vorbilder, die Verlässlichkeit, Halt und Orientierung geben würden. Nach der Vereidigung machten sich die neuen Lehrerinnen und Lehrer auf den Weg in ihre Schulen, um dort in Konferenzen das neue Schuljahr zu planen.

Sie sind zuständig für alle Schüler, die im jetzt anlaufenden Schuljahr 2024/2025 in einer der Grund-, Haupt-, Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen sowie in den sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren die Schulbank drücken. Die Schülerzahl sei im Schuljahr 2024/2025 in einzelnen Schularten angestiegen, berichtet das staatliche Schulamt in Böblingen. Die Gründe hierfür seien ein demografisch bedingter Anstieg der Schülerzahlen sowie die große Zahl der Schutzsuchenden, nicht nur aus der Ukraine.

Den deutlichsten Anstieg verzeichnen demnach die Grundschulen einschließlich des Primarbereichs der Haupt-,Werkreal- und Gemeinschaftsschulen: Im vergangenen Schuljahr lag die dortige Schülerzahl noch bei 15 172, jetzt habe sie sich auf 15 779 erhöht. Die Zahl der Schüler an Gemeinschaftsschulen beispielsweise sei dagegen von 3430 im Schuljahr 2023/2024 auf 3406 im jetzt neu beginnenden Schuljahr gesunken.