Die 11,5-Millionen-Generalsanierung an der denkmalgeschützten Schwabschule im Stuttgarter Westen ist noch lange nicht abgeschlossen. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Holpriger Start nach den Sommerferien: Einige Schulen müssen improvisieren, weil Möbel fehlen oder die Deckensanierung nicht fertig geworden ist. Doch auch im Hochbauamt läuft wegen Personalmangels nicht alles rund.

Stuttgart - Während sich wenige Tage vor Schulbeginn in und an der Schwabschule im Stuttgarter Westen der ein oder andere Handwerker an der Generalsanierung zu schaffen macht – bei der Dachsanierung, dem Heizungseinbau und dem Aufzugbau – , herrscht an der Louis-Leitz-Schule in Feuerbach Totenstille. Im Klassentrakt, dessen Räume auf den Rohbauzustand zurückgebaut wurden, ist kein Handwerker zu sehen. Und im Hochhaus, das nach einer Generalsanierung samt Brandschutz- und Wlan-Nachrüstung zu Schulbeginn wieder bezugsfertig sein sollte, fehlen in drei dringend benötigten Klassenzimmern noch Tische und Tafel, konnten PCs deshalb noch nicht installiert werden. „Da müssen wir für unsere angehenden Kaufleute für Büromanagement wohl Trockenunterricht machen“, meint Schulleiter Marc van Bergen. Die Louis-Leitz-Schule ist nicht die einzige Schule, an der improvisiert werden muss. Denn die Stadt kommt mit ihren Baumaßnahmen kaum hinterher, kann Zeitpläne nicht einhalten.