Schülerinnen und Schüler können sich ab 20.12. in die Ferien verabschieden. Foto: dpa/Boris Roessler

Wer will, kann die Weihnachtsferien nun doch vorziehen und sich in Quarantäne begeben. Die Salamitaktik der Regierung verunsichert die Menschen weiter, meint unsere Autorin.

Stuttgart - Wie war das gleich? Sollte nicht Schluss sein mit dem Coronawirrwarr? Wollte die Landesregierung den Menschen nicht erst einmal weitere Irritationen und Verunsicherungen ersparen? Dieser Vorsatz hat genau einen Tag gehalten. Hieß es noch am Montag, dass die Weihnachtsferien im Südwesten nicht vorgezogen werden, verkündet die Kultusministerin Theresa Schopper jetzt: Wer will, kann genau das tun. Eltern dürfen ihre Kinder vom 20.12. bis 22.12. aus der Schule beurlauben, um sich vor den Feiertagen in eine selbstgewählte Quarantäne zu begeben. Wer daheim bleibt, bekommt keinen Fernunterricht, aber wohl ein paar Aufgaben.