Am Montag war es zu einem Gasaustritt in einer Heibronner Schule gekommen, bei dem 41 Schüler leicht verletzt wurden. Foto: dpa

In einer Heilbronner Schule war es am Montag zu einem Gasaustritt gekommen, bei dem 41 Schüler leicht verletzt wurden. Jetzt stellt sich heraus: Eine 13-Jährige hat den Gasalarm wohl ausgelöst.

Heilbronn - Den Gasalarm an einer Realschule in Heilbronn hat wohl eine Schülerin ausgelöst. Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilten, war die 13-Jährige mit ihrer Mutter nach dem Vorfall am Montagabend zur Polizei gegangen. Die Schülerin räumte demnach ein, kurz vor Unterrichtsbeginn Reizgas im Foyer der Schule versprüht zu haben.

Als Motiv gab sie an, sie habe es „einfach mal ausprobieren“ wollen. Bei dem Gasaustritt hatten am Montag 41 Schüler Verletzungen erlitten. Sie kamen mit Atemwegsproblemen und Augenreizungen in Krankenhäuser. Am Dienstag lief der Unterricht wieder. Den Angaben zufolge hatte das Mädchen das Pfefferspray zum eigenen Schutz dabei - auch aus Angst vor den an mehreren Orten in Deutschland gesichteten Grusel-Clowns.