Maskenpflicht oder nicht – das ist im Südwesten umstritten. Foto: dpa/Christoph Schmidt

Unterricht in der Schule soll von Montag an wieder der Normalfall in Baden-Württemberg sein. Für einige Sonderfälle hat Kultusministerin Eisenmann vorgebaut. Wo die Lehrernot besonders groß ist hat sie auch erzählt.

Stuttgart - Trotz der anhaltenden Kritik von baden-württembergischen Lehrerverbänden sieht Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) die 4500 Schulen im Land gut gerüstet für das neue Schuljahr, das ganz im Zeichen von Corona und der Vermeidung von Virusinfektionen stehen wird. Am Montag soll für 1,4 Millionen Schüler und 130 000 Lehrer die neue, vom Virus begleitete Normalität im Schulalltag beginnen. „Wir haben das Ziel, für alle Schüler unter den gegebenen Bedingungen so viel Präsenzunterricht wie möglich in einem sicheren Umfeld zu realisieren“, betonte Eisenmann bei ihrer Pressekonferenz. Sie bleibt dabei, dass im Unterricht für Lehrer und Schüler weder Abstandsgebot noch Maskenpflicht gelten sollen und will – anders als Bayern und Nordrhein-Westfalen – auch in den ersten beiden Schulwochen nicht von diesem Prinzip abweichen.