Nicht alle Jugendlichen schaffen den Einstieg in die Berufsausbildung nach der Schule aus dem Stand. Berufseinstiegsbegleiter könnten helfen, aber das Land streicht die Förderung für das Projekt. (Symbolbild) Foto: dpa/Uwe Umstätter

Baden-Württemberg streicht die Fördermittel für ein Projekt zur Berufseinstiegshilfe. Warum die SPD den Schritt kritisiert – und wie Kultusministerin Theresa Schopper die Entscheidung begründet.

Zum Ärger der SPD-Fraktion im Stuttgarter Landtag steigt nach dem Bund nun auch das Land Baden-Württemberg aus der Förderung der sogenannten Berufseinstiegsbegleitung für Jugendliche aus, die sich mit dem Übergang zwischen Schule und Ausbildung schwertun. An diesem Hilfsprogramm für leistungsschwache Jugendliche, das während der letzten beiden Schuljahre ergänzend zu regulären schulischen Angeboten der Berufsorientierung Unterstützung bietet, haben in den Jahren 2020 und 2021 laut Kultusministerium insgesamt 268 Schulen und 2448 Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Sie wurden von landesweit 53 Berufseinstiegsbegleitern unterstützt.