„Rock da Busch“ und „Rock im Busch“: Am Freitag und Samstag treten Bands aus der Region auf. Mit 40 Bewerbungen von ganz unterschiedlichen Gruppen ist die Anfrage diesmal besonders groß gewesen.
Stuttgart-Weilimdorf - Für die Weilimdorfer Jugendlichen gehört die Veranstaltung fest in den Terminkalender: Schon seit mehreren Jahren findet am Jugendhaus das kostenlose Schülerband-Festival „Rock im Busch“ statt. Am kommenden Samstag, 29. Juni, ist es wieder so weit. Von 17 Uhr an spielen die Bands Nuffkas, Paradox Parade, Homemade, Kniffler’s Mum und Too Young To Shave auf der Freiluftbühne beim Jugendhaus Weilimdorf, Solitudestraße 129. Alle Musikgruppen stammen aus Stuttgart und der näheren Umgebung. Von 22 Uhr an legt ein DJ auf, dann allerdings im Inneren des Jugendhauses.
„Die Liste der Bands, die dieses Jahr auftreten, schlägt die Vorjahre“, sagt der Jugendhausleiter Martin Kapler. Mit 40 Bewerbungen von ganz unterschiedlichen Gruppen sei die Anfrage diesmal besonders groß gewesen. Dass das Festival vergangenes Jahr wegen einer Terminüberschneidung mit dem Lichterfest kurzfristig abgesagt werden musste, habe der Veranstaltung allem Anschein nach nicht geschadet. „Es war schnell klar, dass ,Rock im Busch‘ noch ein Name ist“, sagt Martin Kapler. Besonders gut habe in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit dem Jugendrat funktioniert, der das Musikfest federführend auf die Beine gestellt hat.
„Es ist toll, dass wir so eine Veranstaltung hier haben“
Lukas Röhrich, einer der Organisatoren, freut sich ganz besonders auf die Band Kniffler’s Mum. „Wir sind richtig stolz, dass die bei uns spielen. In meinen Augen ist das der Höhepunkt“, sagt der Abiturient. In der Region sei die Gruppe, die Rockmusik mit Hip-Hop-Elementen mischt, nicht unbekannt. Auch die Nuffkas seien schon als Vorband im LKA aufgetreten. „Es ist toll, dass wir so eine Veranstaltung hier in Weilimdorf haben“, sagt Lukas Röhrich. „Sonst gibt es hier vor Ort ja nicht so viel.“ Besonders schön sei daher, dass die Stadt Stuttgart und auch einige Weilimdorfer Firmen Geld beigesteuert hätten, um die Veranstaltung möglich zu machen.
Eine Besonderheit ist in diesem Jahr, dass das Festival um einen Tag erweitert wurde: Am Freitag findet von 19 Uhr an „Rock da Busch“ statt. Dann treten auf der Bühne Jugendliche auf, die im Tonstudio des Jugendhauses eigene Hip-Hop-Stücke zusammengemischt haben. Martin Kapler hofft, dass auf diesem Weg noch mehr Leute von dem Tonstudio, das schon seit einigen Jahren im Keller des Jugendhauses eingerichtet ist, erfahren. „Unter den Jugendlichen, die Hip-Hop mögen, wissen aber schon viele davon“, so Kapler. „Die Jugendlichen kommen aus ganz Stuttgart zu uns, um das Tonstudio auszuprobieren.“ Auch „Rock da Busch“ kostet keinen Eintritt.