Viele Menschen aus der Stadt wünschen sich ein grünes Kleinod: zum Abschalten, Genießen und für die Selbstversorgung. Foto: Eibner/Dinkelacker

Einst galten sie als spießig, heute sind sie fast schon cool und heiß begehrt: Schrebergärten. Wir haben bei den Gartenfreunden in Böblingen über den Zaun geschaut.

Wer wünscht sich kein eigenes Fleckchen an der frischen Luft? Kleingärten sind so beliebt wie lange nicht. Ein Boom, der spätestens seit der Coronapandemie auch im Kreis Böblingen angekommen ist. Grün, soweit das Auge reicht. An jeder Ecke riecht es anders fein. Mal nach Rosen, mal nach Kräutern, mal nach Goldregen. Nur der Buchsbaumzünsler trübt die Idylle etwas. Denn er treibt derzeit sein Unwesen. Die perfekt getarnten Raupen zerstören in nur wenigen Wochen einen Buchsbaum komplett. Zurück bleiben braune Hecken und Sträucher mit wenigen Blättern, die man in der Hand zerbröseln kann. Auch vor der Anlage Baumgarten der Gartenfreunde Böblingen macht der Bösewicht nicht Halt.