Die Feuerwehr wurde am Mittwochmorgen wegen eines brennenden Lkws zum Schönbuchtunnel alarmiert. Vor Ort stellte sich die Lage aber anders dar als gedacht.
Ein rauchender Lkw hat am Mittwoch gegen 5.45 Uhr zu einem Feuerwehreinsatz beim Schönbuchtunnel geführt. Es sei ein brennender Lkw im Tunnel gemeldet worden, berichtet Philipp Löffler, Sprecher der Herrenberger Feuerwehr. Die Einsatzkräfte rückten deshalb mit einem Großaufgebot aus Herrenberg und benachbarten Kommunen an.
Vor Ort stellte sich die Situation dann aber weniger dramatisch dar als befürchtet. Denn der Lkw brannte nicht und befand sich auch nicht mehr im Tunnel. Eine festgefahrene Bremse hatte zu der Rauchentwicklung geführt, wie die Polizei mitteilt. Der Lkw-Fahrer, der in Richtung Singen unterwegs war, habe laut Löffler souverän reagiert: Kurz hinter dem Tunnel hielt er demnach sein rauchendes Fahrzeug an und koppelte die Zugmaschine ab. Ein Großteil der Feuerwehrleute konnte wieder abrücken, die Verbleibenden kühlten den betroffenen Bereich.
Aufgrund des Einsatzes war der Schönbuchtunnel gegen 6 Uhr für etwa fünf Minuten komplett gesperrt, danach blieb die rechte Fahrspur Richtung Singen noch etwa eine Dreiviertelstunde lang dicht. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Ob überhaupt ein Schaden entstanden sei, sei unklar, berichtet ein Polizeisprecher. Der Lkw sei von einem Pannendienst abgeschleppt worden.