Die Nachfrage nach Wärmepumpen steigt. Doch in der Praxis ist es manchmal gar nicht so leicht, schnell einen Monteur zu finden. Foto: dpa)

Wer auf eine Wärmepumpe umsteigen will, kann sich jetzt auch an die Stadtwerke Ludwigsburg wenden, die eine Lösung aus einer Hand – und schnelle Hilfe versprechen.

Der Wille, von einer Öl- oder Gasheizung auf eine Wärmepumpe umzusteigen, ist das eine. Die Umsetzung das andere. Bisweilen kann es schon daran haken, einen Monteur zu finden, der zeitnah oder überhaupt ein Angebot abgibt. Ein Manko, von dem die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) profitieren könnten. Das kommunale Unternehmen ist ganz frisch in den Wärmepumpen-Markt eingestiegen und verspricht dabei: „Ein Ansprechpartner. Zwei Angebote. In zwei Wochen.“

 

Seit dem 1. Oktober können sich Interessenten an die SWLB wenden, nicht nur aus Ludwigsburg oder Kornwestheim, sondern aus dem gesamten Landkreis. Man nehme seine Rolle als regionaler Versorger sehr ernst und wolle fortan auch Menschen, die keinen Zugang zu einer Fernwärmeleitung haben, „dabei unterstützen, auf eine klimafreundliche und zukunftssichere Heiztechnologie umzusteigen“, sagt Geschäftsführer Christian Schneider zu der Motivation.

SWLB-Geschäftsführer Christian Schneider sagt, die Stadtwerke wollen auch Menschen ohne Zugang zu einem Fernwärmenetz beim Umstieg auf eine klimafreundliche Heiztechnologie unterstützen. Foto: Archiv (privat)

Im Vordergrund steht laut den SWLB der Gedanke, einen unkomplizierten Service aus einer Hand zu bieten. „Wer bei uns eine Wärmepumpe anfragt, erspart sich die mühsame Suche bei einzelnen Herstellern, bekommt innerhalb von 14 Tagen zwei konkrete Angebote auf den Tisch und erhält einen herstellerunabhängigen Preisvergleich“, betont Sebastian Heß aus der Abteilung Strategie und Unternehmensentwicklung.

Auf Wunsch kann man über die Stadtwerke ergänzend auch weitere Bausteine aus dem Spektrum der klimafreundlichen Technologien wie Photovoltaik-Module, Batteriespeicher oder eine Wallbox beziehen. Außerdem hat die SWLB einen speziellen Stromtarif für Wärmepumpen im Portfolio.

Es fehle aktuell an Anbietern, die die unterschiedlichen Gewerke vernetzt betrachteten „und dem Kunden eine integrierte Lösung inklusive eines passenden Stromvertrages bieten“, erklärt Pressesprecher Jens Nusser. „Unser Service schließt diese Lücke“, betont er. Man biete „ganzheitliche Lösungen, die Handwerksleistungen und Energieversorgung intelligent kombinieren. Ziel ist es, den Prozess für unsere Kunden so komfortabel, effizient und zeitsparend wie möglich zu gestalten – von der ersten Anfrage bis zur fertigen Umsetzung.“

Ein Berater begleitet die Kunden bei jedem Schritt

Die Installation sämtlicher Anlagen vor Ort „erfolgt durch erfahrene, lokale Handwerksbetriebe, mit denen wir enge Kooperationen pflegen“, erklärt Nusser. „Auch der technische Kundendienst, der Notfalldienst und die Gewährleistung der Gewerke werden durch unsere regionalen Fachpartner sichergestellt“, streicht er heraus.

Begleitet würden die Kunden auf dem ganzen Weg zu einer maßgeschneiderten Lösung stets von einem festen Berater der SWLB, „unabhängig davon, ob der Fokus auf einer modernen Wärmepumpe oder auf dem kompletten Umbau des Eigenheims zur effizienten Energiezentrale mit Speicher, Wallbox, Photovoltaikanlage, Klimaanlage und intelligentem Energiemanagementsystem liegt“.

Durch den Pool an Kooperationspartnern sei sichergestellt, dass jeder Interessent an einer Wärmepumpe zwei individuell abgestimmte Angebote erhalte. Am Ende könnten die Kunden frei entscheiden, welches Modul oder welcher Hersteller am besten zu ihren Anforderungen passt.

Wärmepumpen auch für ältere Gebäude „hervorragend“ geeignet

Jens Nusser stellt zudem klar, dass sich die Anlagen auch „hervorragend“ für ältere Gebäude eigneten. Mit modernen Lösungen ließen sich hier Wärme und Warmwasser „effizient und komfortabel bereitstellen – meist ohne aufwändige Umbauten“.

Interessenten müssen für das telefonische Erstgespräch, einen Vor-Ort-Termin sowie die Erstellung der individuellen Angebote nichts bezahlen. Dabei handele es sich um einen kostenlosen Service der Stadtwerke, erklärt Nusser. Finanziell profitierten die Stadtwerke erst „bei einem erfolgreichen Kaufabschluss“. Dann „erhalten wir von unseren Kooperationspartnern ein faires Dienstleistungsentgelt“.

Weitere Infos gibt es auf der Homepage der Stadtwerke.