Der Eifelturm bleibt für Besucher erstmal geschlossen. Foto: AP

Paris ist eingeschneit und zwingt die Bewohner der französischen Hauptstadt zur Langsamkeit. Das Ergebnis: Verkehrschaos, ein geschlossener Eifelturm und viele ungewöhnliche Bilder in den sozialen Netzwerken.

Paris - Eine rund zehn Zentimeter dicke Schneedecke verhüllt seit Dienstagabend Paris. Das sind die Hauptstädter gar nicht gewohnt und haben mit den Folgen zu kämpfen. Am Abend stauten sich laut des französischen Radionachrichtensenders Franceinfo die Autos im Großraum Paris auf einer Strecke von über 740 Kilometern – laut Franceinfo sei das neuer Rekord.

Im Laufe des Abends wurde auch der öffentliche Busverkehr eingestellt, weshalb Pendler auf U-Bahnen auswichen oder zu Fuß weitergingen. Auch der Eifelturm, das Wahrzeichen Paris’, wurde vorübergehend für Besucher geschlossen.

Wo sich sonst Touristenmassen tummeln, erwartet die Besucher ein eingeschneiter Louvre.

Schaurig schön wirkt die Kathedrale Notre-Dame mit dem Schneemantel.

Am Mittwochmorgen hat das Schneechaos noch kein Ende gefunden. Die Pariser wurden aufgefordert, ihre Autos stehen zu lassen. In den nördlichen Departements fahren an diesem Tag keine Schulbusse. Das Innenministerium warnte die Bevölkerung, es könne im Laufe des Tages noch weitere Schneefälle geben.

Manche sehen das Schneetreiben in der Hauptstadt jedoch gelassen und freuen sich, dass endlich mal Ruhe eingekehrt ist.

Und wenn gar nichts mehr hilft, dann geht’s für die Pariser auf Skiern weiter. So kommen sie wohl selten zur Arbeit.