In Stuttgart wird das Wetter richtig schmuddelig. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Schmuddelwetter im Anflug: Mit dem warmen Frühlingswetter ist es zunächst vorbei. In den kommenden Tagen soll es im Südwesten richtig kalt werden – und es könnte sogar Schnee fallen

Stuttgart - Tief „Peter“ ist am Ostermontag über den Südwesten hinweggezogen - und hatte laut Wetterexperten winterliche Kälte im Gepäck. Auf dem Feldberg spazierten Besucher über frisch verschneite Wiesen. Auch wenn sich das „Minitief“ schon in der Nacht wieder seinen Weg über die Alpen bahnen sollte, steht nach den Ostertagen bereits ein neuer Schwall eisiger Polarluft in den Startlöchern, wie Meteorologe Marco Puckert vom Deutschen Wetterdienst am Montag sagte. Diese Luft sorge für einen „Aprilwinter“, der aber voraussichtlich von kurzer Dauer sei.

Ab Dienstag beginnt das Schmuddelwetter laut Vorhersage mit vereinzelt heftigem Regen, der im Bergland - und gebietsweise auch im Flachland - als Graupel und Schneeregen fällt. Noch kühler soll der Mittwoch werden, dafür etwas trockener. Bitterkalt wird die Nacht zum Donnerstag laut Meteorologe Puckert. Da könne das Thermometer beispielsweise auf den Fildern bei Stuttgart bis zu minus 6 Grad anzeigen. Autofahrer müssten morgens mit Frost rechnen.

Wer auf die Rückkehr zum Frühling hofft, müsse sich frühestens bis Donnerstagnachmittag gedulden. Dann sollen die Temperaturen wieder langsam ansteigen.