Will Smith und sein Sohn Jaden Foto: dpa

Traditionell werden die Spottpreise "Razzies" einen Tag vor den Oscars verliehen. Diesmal mussten Will Smith und sein Sohn Jaden dran glauben. Sie wurden zum schlechtesten Filmpaar gekürt.

Traditionell werden die Spottpreise "Razzies" einen Tag vor den Oscars verliehen. Diesmal mussten Will Smith und sein Sohn Jaden dran glauben. Sie wurden zum schlechtesten Filmpaar gekürt.

Los Angeles - Spott für Hollywoods schlechteste Filme: Am Vorabend der Oscar-Gala haben Will und Jaden Smith für den Science- Fiction-Film "After Earth" drei "Razzie"-Trophäen erhalten.

Vater und Sohn wurden zum schlechtesten Leinwandpaar, sowie zum schlechtesten Hauptdarsteller und Nebendarsteller gekürt. Auch für die Komödie "Movie 43" gab es drei Himbeeren in den Sparten schlechtester Film, Drehbuch und Regie.

Komiker Tyler Perry holte mit seiner Frauenrolle in "A Madea Christmas" die Auszeichnung als schlechteste Hauptdarstellerin. Perry ersparte damit Stars wie Halle Berry und Naomi Watts den Spott. Kim Kardashian kann sich über die Trophäe für ihre Nebenrolle in "Tyler Perry's Temptation" ärgern.

Verkündet wurden die Schmähpreise am Samstagabend in einem Büro in Hollywood, nur einen Katzensprung vom Dolby-Theatre entfernt, wo die Oscars vergeben werden. Die Nominierten blieben den 34. Razzie Awards erwartungsgemäß fern. Eine Ausnahme machten "Catwoman" Halle Berry (2005) und Sandra Bullock, die 2010 unter lautem Applaus auf die Bühne trat, um Spott für "Verrückt nach Steve" einzustecken.

Die "Razzies" (kurz für Raspberry/Himbeere) wurden 1980 von dem Cineasten John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Dem Verband gehören rund 800 Kinofans an.