An der ersten Landpartie bei Schloss Monrepos in Ludwigsburg, einer viertägigen Veranstaltung, beteiligen sich rund 150 Aussteller. Foto: Simon Granville

An den ersten beiden Tagen war rund um das Schloss Monrepos bei Ludwigsburg bereits viel los. Für dieses Wochenende werden noch mehr Besucher erwartet.

Vier Tage lang stöbern, staunen, schlemmen: Darum geht es bei der Landpartie auf Schloss Monrepos bei Ludwigsburg. Nach den ersten beiden Tagen ist Veranstalter Gregor Schober sehr zufrieden. „Die Resonanz bisher war phänomenal“, sagt er.

 

Das neue Format Landpartie wird erstmals auf der barocken Anlage der Domäne Monrepos ausgerichtet. Es tritt die Nachfolge der Garten- und Lifestylemesse Home & Garden an, die vor drei Jahren das Gelände verlassen hat. Noch an diesem Wochenende präsentieren sich bei Ludwigsburg rund 150 Aussteller aus Baden-Württemberg und dem Rest der Republik mit Produkten aus den Bereichen Mode, Einrichtung, Schmuck, Uhren, Dekorationen und mehr.

Konzept funktioniert auch bei Regen

An allen vier Tagen erwartet Schober insgesamt etwa 15 000 Besucherinnen und Besucher auf dem Gelände. Am Donnerstag und Freitag fanden bereits rund 5000 Menschen den Weg zur Domäne Monrepos. Für das Wochenende rechnet der Veranstalter mit noch mehr Andrang. Doch selbst wenn die erhofften Zahlen nicht erreicht werden: „Auf jeden Fall steuern wir auf ein gutes Ergebnis zu“, meint Schober.

Noch könnte der angekündigte Regen am Sonntag die Bilanz ein wenig trüben. „Das Wetter spielt natürlich eine Rolle“, weiß Schober, der in Norddeutschland schon seit 15 Jahren größere Events organisiert, aus Erfahrung. Das Konzept der Landpartie funktioniere allerdings auch, wenn es regnet. Dank vieler überdachter Flächen und den zahlreichen Pagodenzelten könnten sich die Leute entspannt auf dem Gelände aufhalten.

Format setzt auf Anspruch

Dass zeitgleich der Pferdemarkt in Ludwigsburg stattfindet, macht dem Veranstalter keine Sorgen. „Das spüren wir gar nicht“, sagt er. Aufgrund des großen, landesweiten Einzugsgebiets der Landpartie, die auch Menschen aus Karlsruhe, Heidelberg und München anlocke, sei man unabhängig von anderen Terminen.

Ein 100 Jahre altes Flugzeug wird auf dem Gelände gezeigt. Foto: Simon Granville

Anspruchsvoll, aber bodenständig: So fasst Gregor Schober das Konzept der Landpartie zusammen. Ein Besuchermagnet an den ersten beiden Tagen war, wie erhofft, das 100 Jahre alte Flugzeug „Junkers A50 Heritage“. Auch die Elektro-Yachten im Monrepos-See stießen schon auf viel Interesse. Einen großen Anteil am Erfolg der Landpartie hat nach Einschätzung des Veranstalters darüber hinaus, dass die bekannte Gourmetküche „Traube Tonbach“ als Caterer dabei ist.

Format soll sich etablieren

Drei Jahre Vorbereitung liegen hinter der diesjährigen Veranstaltung. Schon jetzt geht der Blick von Gregor Schober aber auch nach vorne. Er nimmt bereits einen Termin fürs kommende Jahr ins Visier. Noch sei nichts entschieden, betont er. „Ich glaube aber, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass es die nächste Landpartie 2026 geben wird“, verrät Schober. Das Format solle sich etablieren und weiter wachsen.

Noch am Wochenende geöffnet

Preise
Die Landpartie auf Schloss Monrepos findet noch an diesem Samstag und Sonntag, 24. und 25. Mai, statt. Am Samstag hat sie bis 19 Uhr geöffnet, am Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Der Eintritt kostet an der Tageskasse 25 Euro. Für Kinder bis 16 Jahre fällt kein Eintritt an.