Perfekte Schnebedingungen beim internationalen Schlittenhunderennen im Schwarzwald. Foto: Getty Images Europe

Sie jagen durch den Schnee, ziehen Schlitten hinter sich her und wetteifern um den Sieg – beim internationalen Schlittenhunderennen verwandeln rund 1000 Hunde den Schwarzwald in eine Rennstrecke.

Todtmoos - Rund 125 Teams aus ganz Europa mit etwa 1000 Hunden sind am Wochenende in der Schwarzwald-Gemeinde Todtmoos im Kreis Waldshut bei den internationalen Schlittenhunderennen an den Start gegangen. Zu den zweitägigen Rennen kamen mehrere tausend Zuschauer, wie eine Sprecherin der Veranstalter sagte. Die Erwartungen seien somit erfüllt worden. Es habe gute Schneeverhältnisse gegeben. Die Schlittenhundeführer kamen den Angaben zufolge aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Italien, Frankreich und Polen.

Regelmäßige Schlittenhunderennen gibt es in Todtmoos seit 1975. Die Hunde ziehen dabei Schlitten durch den Schnee, gewertet werden die Läufe in unterschiedlichen Disziplinen. Es gibt in dem Gelände Distanzen von 4 bis 21 Kilometer. Die Gespanne bestehen den Angaben zufolge wahlweise aus vier, sechs, acht oder mehr Hunden.

Die Rennen stoßen seit Jahren auf Kritik von Tierschützern. Nach Einschätzung des Landestierschutzverbands Baden-Württemberg sind die Wettkämpfe eine erhebliche Belastung für die Hunde. Die Veranstalter weisen die Vorwürfe zurück. Den Tieren gehe es gut. Zudem sei bei den Rennen und der Vorbereitung immer ein unabhängiger Tierarzt vor Ort.