Gebohrt wird jetzt nicht mehr in den Beton, sondern in den Boden. Foto: Ines Rudel

Das bundesweite Pilotprojekt in Oberesslingen, bei dem eine Schleuse am Neckar unter laufendem Betrieb saniert wird, geht in die nächste Phase. Nach dem Betonkern wird jetzt der Baugrund untersucht.

Esslingen - Für den Laien sieht es nicht wesentlich anders aus als vor gut einem halben Jahr. Doch an der Neckarschleuse unterhalb der Adenauerbrücke in Oberesslingen hat jetzt die nächste Phase eines bundesweiten Pilotprojekts begonnen. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes lässt dort an der in Fließrichtung gesehen rechten Schleusenkammer testen, wie an der Staustufe eines Flusses eine Instandsetzung unter Betrieb möglich ist. Das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben wird federführend von der Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe (BAW) betreut und vom Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg koordiniert sowie mit den erforderlichen Baumaßnahmen unterstützt.