Minister Spahn will 13 000 neue Pflegerstellen schaffen. Foto: dpa

Am schwachen Start des Sonderprogramms trägt der Minister keine Schuld.

Berlin - Natürlich sind die enttäuschenden Zahlen neuer Pflege-Stellen für einen Minister betrüblich, der mit seinem 13 000-Stellen-Sofortprogramm große Hoffnungen geweckt hatte. Gesundheitsminister Jens Spahn war sicherlich klar, dass das Ziel der 13 000 Stellen angesichts eines leer gefegtes Marktes und eines durchaus nicht allzu attraktiven Berufsbildes sehr ehrgeizig ist. Und er war klug genug, sich bei der Erfüllung der Vorgabe keine Frist zu setzen.