Weil sie Schlangenlinien fuhr, hat die Polizei auf der A81 bei Gerlingen eine 40-jährige Toyota-Fahrerin aus dem Verkehr gezogen. Vermutlich war sie zuvor in Unfälle verwickelt.
Leonberg/Gerlingen - Die Polizei hat am frühen Mittwochmorgen auf der A 81 bei Gerlingen eine 40-Jährige aus dem Verkehr gezogen, die stark alkoholisiert war. Die Frau hatte nicht nur sich, sondern auch andere gefährdet. Vermutlich war sie zuvor in Unfälle verwickelt.
Wie die Polizei berichtet, meldeten gegen 5.40 Uhr mehrere Verkehrsteilnehmer eine Autofahrerin, die mit einem grauen Toyota auf der Autobahn Schlangenlinien fuhr. Die 40-Jährige war zu dem Zeitpunkt zwischen der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach und dem Autobahndreieck Leonberg unterwegs. Auf Höhe Gerlingen konnten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg die Frau stoppen, nachdem ein Lkw-Fahrer hinter ihr hergefahren ist. Auf dem Seitenstreifen kontrollierte die Polizei die 40-Jährige schließlich.
Frische Unfallschäden am Toyota
Bereits zu Beginn der Kontrolle bemerkten die Beamten, dass die Frau nach Alkohol roch. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht – die Frau hatte mehr als zwei Promille intus. Ihr wurde außerdem Blut abgenommen. Obendrein stellte die Polizei an dem Toyota frische Unfallschäden fest. Sie vermutet deshalb, dass es auf der Strecke zwischen Leonberg-Höfingen und der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach zu mindestens einem Unfall kam, an dem die Toyota-Fahrerin beteiligt war. Das Auto wurde abgeschleppt.
Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht nun Zeugen und gegebenenfalls Geschädigte, die aufgrund der Fahrweise der 40-Jährigen gefährdet wurden beziehungsweise einen möglichen Unfall beobachten konnten. Hinweise werden unter der Telefonnummer 07 11/6 86 90 entgegengenommen.