Installationsansicht in der Ausstellung: Carol Rama, „Marta“, 1940, Foto: orbert Miguletz

Als junge Frau sorgte Carol Rama mit ihren sexuell aufgeladenen Zeichnungen für Empörung. Auch in ihrer Frankfurter Ausstellung wird nun vor Werken gewarnt.

Sie bot alles, womit man Schlagzeilen machen kann: Sex, Wahnsinn, Tod. Auf ihren Zeichnungen spreizen nackte Frauen kess die Beine, Männer befriedigen sich selbst, dann wieder steht eine Blondine mit züchtig geflochtenen Haarschnecken in der Metzgerei mit lüstern verzerrtem Mund. Sie hat gerade einem Schwein den Kopf abgeschlagen.