Bei der AfD-Demo fanden sich an diesem Samstag nur wenige Menschen ein. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Am Samstagnachmittag kam es auf dem Stuttgarter Schillerplatz zu einer Demonstration der AfD gegen die Impfpflicht. Auch Gegendemonstranten fanden sich wieder ein.

Es ist ein immer wiederkehrendes Katz-und-Maus-Spiel: Wo die einen sind, sind die anderen nicht weit. Auch die jüngste Demo der AfD Stuttgart am Samstagnachmittag wurde von linken Gegendemonstranten begleitet. Die Polizei sorgte, wie stets, für die Trennung der Gruppen.

Gegenüber ihren politischen Widersachern wie auch dem staatlichen Sicherheitspersonal war die Gruppe der Sympathisanten der Rechts-Alternativen diesmal ausgesprochen klein. Kaum 50 Personen hatten sich auf dem Schillerplatz versammelt, um den Ansprachen der Hauptredner Martina Böswald (AfD-Landtagskandidatin aus dem Wahlkreis Breisgau) und Jochen Lobstedt (Landesvorsitzender der Jungen Alternativen) zuzuhören, die sich kritisch mit der im Raum stehenden Impfpflicht und der Coronapolitik der Regierung auseinandersetzten.

Vor zwei Monaten waren es zum gleichen Thema noch rund dreimal so viel. Die Polizei habe niemanden mehr durchgelassen, sah der Stuttgarter AfD-Bundestagsabgeordnete Dirk Spaniel einen Grund für die überschaubare Teilnehmerzahl. Dieser Auffassung widersprach Polizeisprecher Stefan Keilbach deutlich. Letztlich sei aus Polizeisicht „alles ruhig“ geblieben.