Die Bergungsarbeiten des 15 Meter langen Schiffs wurden mit zwei Autokränen erledigt. Foto: dpa

Das Räumboot mit Kranarm zur Entfernung von Treibholz war zum Unfallzeitpunkt nicht im Einsatz. Menschen waren nicht an Bord. Mit zwei Autokränen wurde das Schiff geborgen.

Lindau - Ein 15 Meter langes Schiff ist in der Nacht zum Samstag im Hafen von Lindau-Zech auf dem Bodensee gekentert.

Nach Polizeiangaben war das vertäute Räumboot mit Kranarm zur Entfernung von Treibholz zum Unfallzeitpunkt nicht im Einsatz. Menschen waren nicht an Bord. Die Unfallursache war zunächst unklar. Am Morgen blieb die Hafenzufahrt zunächst gesperrt.

Mit zwei Autokränen wurde das havarierte Boot dann bis zum Mittag aus dem See geborgen und ausgepumpt. Unfallursache war nach Polizeiangaben ein Leck im Bereich des Antriebs. Der Schaden beträgt mindestens 150 000 Euro. Außerdem kam es zu einer geringfügigen Gewässerverunreinigung.

Bei der Bergung halfen mehr als 50 Rettungskräfte der Polizei, Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks, davon auch drei Taucher. Zudem waren ein Hubschrauber und zwei Boote im Einsatz.