Verkehrsminister Winfried Hermann sieht den Regionalverkehr auf einem guten Weg. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Landesverkehrsminister Winfried Hermann zieht Zwischenbilanz. Der Grüne sieht die neuen Zugbetreiber, die Teile des Verkehrs von DB Regio übernommen haben, auf einem guten Weg.

Stuttgart - Nach langem Streit um neue Züge, Pünktlichkeit und Personalmangel hat Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) den meisten Regionalbahnen ein vergleichsweise gutes Zeugnis ausgestellt. Die Qualität habe sich verbessert, es fielen deutlich weniger Züge aus, sagte er. Die Bahnen könnten allerdings noch pünktlicher und zuverlässiger unterwegs sein.

Holpriger Start der neuen Anbieter

Vor dem Wechsel der Betreiber seien die ältesten und störanfälligsten Fahrzeuge eingesetzt worden, sagte Hermann. Mit dem Start von Go-Ahead und Abellio seien die Pünktlichkeitswerte dann zwar eingebrochen. Sie hätten inzwischen aber das frühere Niveau zum Großteil wieder erreicht. Bis 2016 hatte die DB Regio zwei Drittel des regionalen Bahnverkehrs im Land betrieben. Dann lief der Vertrag des Landes mit dem Konzern aus. Heute sind die Bahn-Wettbewerber für fast jeden zweiten gefahrenen Bahnkilometer in Baden-Württemberg verantwortlich.