Schauspieler Mario Adorf mag keine Altersheimrollen. „Solche schrecklichen Alte-Leute-Geschichten, die ich ab und zu angeboten bekomme, reizen mich überhaupt nicht“, sagte der 82-Jährige.  

München - Schauspieler Mario Adorf mag keine Altersheimrollen. „Solche schrecklichen Alte-Leute-Geschichten, die ich ab und zu angeboten bekomme, reizen mich überhaupt nicht“, sagte der 82-Jährige im Interview mit den Stuttgarter Nachrichten. Die Zeit zurückdrehen möchte er aber nicht. „Ich möchte nicht wesentlich jünger sein. Manche meiner Rollen, die ich jetzt spiele, hätte ich mir nur etwas früher gewünscht“, sagte er dem Blatt.

An Ruhestand denkt der Schauspieler aber noch lange nicht. „Mein Leben lang habe ich das Privatleben zurückgestellt, für mich war immer die Arbeit wichtiger.“ Das sei auch weiterhin so. „Ich spiele, solange es geht und warte ergeben auf den Schicksalsschlag, der es verhindert, dass ich weitermache.“

Adorf ist am Karfreitag (21.15 Uhr) im ZDF-Film „Krokodil“ zu sehen, in dem er einen alten, einsamen Schriftsteller spielt, der sich in eine junge Frau verliebt.