Charlie Sheen wurde US-Medienberichten zufolge von einer Frau in seinem Haus attackiert. Bei der Angreiferin soll es sich um seine Nachbarin handeln.
Charlie Sheen (58) hatte eine unschöne Begegnung direkt vor seiner Haustür: Die Polizei wurde am vergangenen Mittwoch von dem Schauspieler zu seinem Anwesen in Los Angeles gerufen, nachdem eine Frau versucht haben soll, in sein Haus einzudringen und ihn anzugreifen. Das berichten unter anderem "TMZ" und "People".
Der "Two and a Half Men"-Star habe demnach die Tür geöffnet, nachdem er ein Klopfen gehört hatte. Die 47-jährige Frau, es soll sich um Sheens Nachbarin handeln, habe den Schauspieler attackiert und sei zurück in ihr eigenes Haus gegangen. Sie wurde anschließend in Polizeigewahrsam genommen und muss sich nun wegen des Angriffs mit einer tödlichen Waffe und des Einbruchs verantworten. Sheen soll ärztlich versorgt worden, jedoch nicht in ein Krankenhaus gebracht worden sein.
Offenbar hatte Sheen schon einmal Probleme mit der Frau, die kürzlich eine Art klebrige Flüssigkeit auf sein Auto verteilt haben soll. Nach einer Aussprache der beiden soll die Frau einen Tag vor dem Angriff Müll vor Sheens Tür abgeladen haben.
Rückkehr in die Öffentlichkeit
Zuletzt wurde bekannt, dass Sheen zurück ins Rampenlicht drängt. Das gab der Schauspieler in einem Interview mit dem "People"-Magazin zu verstehen. Er sei "absolut bereit" für neue Rollen: "Die längste Zeit hatte ich den besten Ruf bei der Arbeit. Ich war der Erste, der kam und der Letzte, der ging." Er freue sich sehr darauf, wieder dieser Typ zu sein. Einen ersten kleinen Part hat Sheen schon ergattern können. So ist er in zwei Episoden der Chuck-Lorre-Comedyserie "How to Be a Bookie" zu sehen, wie Anfang September bekannt wurde.
Obwohl er sich vor vielen Jahren aus der Öffentlichkeit nahezu komplett zurückgezogen habe und sich gegen seine Alkohol- und Drogensucht gestemmt habe, wisse er, dass es nicht in seiner Hand liege, ob sein Comeback am Ende auch funktionieren werde, erklärte Sheen. "Alles, was ich kontrollieren kann, ist meine Reaktion auf die Dinge, was an und für sich schon ein täglicher Kampf ist." Deswegen entwickle er auch keine "wilden Fantasien" darüber, wohin ihn die Zukunft führen werde: "Ich lebe einfach in diesem Moment, in dieser Erfahrung, und wenn sich daraus eine neue Chance ergibt, ist das großartig." Und wenn nicht? "Dann gehe ich vielleicht hinaus und schaffe die nächste Gelegenheit."