Glamouröser Auftritt außerhalb des Fernsehstudios: die Nachrichtensprecherin Judith Rakers. Foto: Getty Images Europe

Kleider machen Leute. Oder auch nicht. Um das herauszufinden, unterziehen wir den Kleidungsstil einem Stilcheck. Heute: Judith Rakers.

Stuttgart - Über den Stil einer deutschen Nachrichtensprecherin lässt sich nicht streiten, schließlich kommt es nur darauf an, nicht unangenehm aufzufallen. Im Mittelpunkt steht die politische Nachricht, nicht die Person, die sie vorträgt. Die Kunst besteht allerdings darin, trotzdem gut auszusehen. Und Judith Rakers beherrscht diese Kunst wie keine zweite.

Bling-Bling-Alarm

Die 41-jährige „Tagesschau“-Sprecherin trägt im Studio sogenannte Business-Mode, also nicht allzu frivol geschnittene Blazer oder Hosenanzüge in dezenten Farben. Die Bekleidungsvorschriften der ARD schreiben sogar die Farbpalette vor: Nichtfarben wie Weiß, Pastelltöne, Creme oder Schwarz lenken nicht ab von den großformatigen Hintergrundbildern. Nichts am Körper sollte glitzern oder mit kleinteiligen Mustern irritieren. Vielleicht ist das ein Grund, weshalb die Hamburgerin privat gerne den glamourösen Auftritt pflegt und oft in schimmernde Abendroben schlüpft. Bling-Bling-Alarm.

Tadellose Künstlichkeit

Doch auch zu diesen Anlässen wirkt alles an Judith Rakers dermaßen tadellos, ja beinahe künstlich: die Frisur, das Make-up, die Kleidung, dass man sich nicht wundern muss, dass die Nachricht vom Ende ihrer Ehe mit Andreas Pfaff sich rasch verbreitet hat, auch weil sie wie ein klitzekleiner Ketchup-Fleck auf einer schneeweißen Bluse das perfekte Erscheinungsbild ruiniert.