Gänzlich reduziert: Radierungen von Johanna Hutter Foto: aka

Für den 2000 gestorbenen Maler Walter Stöhrer war die ganze Bandbreite grafischen Arbeitens Teil der Bildfindung. Entsprechend offen ist der Grafikpreis der Walter-Stöhrer-Stiftung angelegt, der an Studierende der Kunstakademien in Stuttgart und Berlin vergeben wird. An diesem Donnerstag um 19 Uhr eröffnet die Stuttgarter Galerie Parrotta eine Schau zum diesjährigen Stöhrer-Preis.

Stuttgart - Für Studierende der Kunstakademien in Stuttgart und Berlin vergibt die Walter Stöhrer-Stiftung mit Sitz in Berlin und Scholderup seit 2012 einen Preis für grafische Arbeiten. Von Beginn an (2012 ging der Preis an Astrid Schindler – mit einer Präsentation aktuell in der Galerie Mueller-Roth, Christophstraße 6, zu sehen) konnte die Auszeichnung mit einer Schau in einer Galerie gekoppelt werden.

2012 und 2014 (mit der Preisträgerin Angela Matthies) war die Galerie Klaus Gerrit Friese Bühne der Stöhrer-Preisträger und der Arbeiten von jeweils zwei mit Anerkennungen bedachten jungen Künstlerinnen und Künstlern – 2012 von Manuela Beck und Ines Spanier, 2014 von Johanna Markert und Fabian Treiber.

Nun ist die Galerie Parrotta (Augustenstraße 87) Forum des Stöhrer-Preises: An diesem Donnerstag um 19 Uhr wird die Ausstellung mit Werken von Johanna Hutter (erster Preis) sowie von Mathias Hartmann und Anna Schwehr (Anerkennungen) eröffnet. Zu sehen ist die Schau bis zum 14. Januar.

Die 1999 gegründete Walter Stöhrer-Stiftung dient der Bearbeitung des künstlerischen Nachlasses des Malers Walter Stöhrer (1937-2000), Mitbegründer der Neuen Figuration, sowie der Förderung des künstlerischen Nachwuchses. (StN)