Der Bezirksbeirat von Plieningen fordert eine Straßenbeleuchtung an der Scharnhauser Straße. Die Stadtverwaltung lehnt dies jedoch aus Umweltschutzgründen ab.
Stuttgart-Plieningen - Die Stadtverwaltung hält eine Straßenbeleuchtung an der Scharnhauser Straße zwischen der Haltestelle Seemühlenweg und dem Ortsende von Plieningen nicht für notwendig. Dies geht aus einer Stellungnahme hervor.
Die Freien Wähler im Gemeinderat hatten nachgefragt, weil der örtliche Bezirksbeirat sich dafür eingesetzt hatte. Der Grund für die Anlehnung ist zum einen der Umstand, dass an dieser Stelle nur auf einer Seite der Straße Häuser stehen. Würden dort Lampen angebracht, würden sie auch die Freiflächen strahlen. Dies sei wegen des Umweltschutzes nicht zulässig. Zudem würde eine Beleuchtung mit rund 80 000 Euro zu Buche schlagen.
Die Freien Wähler hatten ebenfalls nachgefragt, ob in Birkach der Gehweg hinter der Alfred-Wais-Halle bis zum Nikolaus-Cusanus-Haus besser beleuchtet werden könnte. Im Sommer hatten die örtlichen Bezirksbeiräte diesen Wunsch geäußert und hinzugefügt, dass die Anlage energiesparend sein und nachtaktive Tiere nicht stören sollte. Die Stadtverwaltung verweist auch hierbei auf Auflagen des Umweltschutzes und schätzt den finanziellen Aufwand auf rund 20 000 Euro. ott