Sophia Hagenlocher und Moritz Nieß sind Schäferkönigin und Schäferkönig 2022. Foto: Werner Kuhnle

Sophia Hagenlocher und Moritz Nieß sind beim Schäferlauf in Markgröningen am schnellsten über das 300 Meter lange Stoppelfeld gerannt.

Was wäre das Festwochenende in Markgröningen zu Ehren der Schäferzunft ohne die Läufe übers Stoppelfeld. Nur wer Schäfer ist, oder aus einer Schäferfamilie stammt, darf an dem Wettkampf teilnehmen. Die Sieger erhalten je ein Schaf – gestiftet vom Landesschafzuchtverband.

Über den tierischen Nachwuchs dürfen sich in diesem Jahr Sophia Hagenlocher aus Bad Wildbad und Moritz Nieß aus Langenau freuen. Sie waren die schnellsten beim Barfuß-Rennen über das 300 Meter lange Getreidefeld.

Für die Gewinner gibt es jeweils ein Schaf

Den zweiten Platz bei den Frauen schaffte Katrin Hagenlocher (Bad Wildbad), auf den dritten Platz kam Sarah Faußer (Pfronstetten). Bei den Männern standen Fabian Gössler (Pfronstetten) auf Platz zwei und Jannik Belz (Höchstberg) auf Platz drei.

Dann gab es nur noch Gewinner aus Markgröningen. Sieger beim Sacklaufen wurde Philipp Thumm, gefolgt von Amelie Lautenschläger und Mats Peukert. Beim Hahnentanz, bei dem Paare versuchen im Walzertakt einen gefüllten Becher mit dem Kopf umzustoßen, überzeugten Jane Bäzner und Luca Bauer.

Mit vollem Wasserkübel übers Feld

Und beim Wassertragen in der Gruppe I schaffte es Mona Kasamas auf den ersten Platz, Lea Lübeck auf den zweiten und Sarah Lindau auf den dritten Platz. Bei den ab 13-Jährigen gewann Marie Bader vor Lara Bandel und Amelie Lautenschläger. Und bei den Damen Gerda Lindner vor Ruth Klotz und Gabriele Weigl. Das Wassertragen ist ein althergebrachter Wettlauf der Frauen über das Stoppelfeld mit vollem Wasserkübel auf dem Kopf.