Eine in der Nähe von Frankfurt ausgebüchste Schäferhündin ist nach Angaben des Züricher Rettungsdienstes in der Schweiz gerettet worden. (Symbolbild) Foto: dpa

Eine achtjährige Hündin hat eine monatelange Odyssee hinter sich: Sie ist im August 2017 in Frankfurt ausgebüxt und wurde nun schwer verletzt aufgefunden.

Zürich/Frankfurt/Main - Eine in der Nähe von Frankfurt ausgebüchste Schäferhündin ist nach Angaben des Züricher Rettungsdienstes in der Schweiz gerettet worden - offenbar nach einer fast halbjährigen Odyssee. Die Sanitäter hätten das schwer verletzte Tier in der Nacht zu Freitag am Autobahnrand in der Nähe von Zürich entdeckt, sagte der Sprecher des Rettungsdienstes „Schutz & Rettung“, Roland Portmann, am Mittwoch.

Weil die alarmierte Tierambulanz zu lange gebraucht hätte, hätten die Sanitäter sich entschlossen, die achtjährige Hündin mit dem Namen Rapunzel im normalen Krankenwagen selbst zur Tierklinik zu fahren. „Sie haben ihr über eine Sauerstoffmaske Sauerstoff gegeben und sie in wärmende Decken gewickelt“, sagte Portmann.

Knochenbrüche und innere Blutungen

Das Tierspital der Universität Zürich bestätigte, dass die Hündin dort behandelt wurde. Sie sei inzwischen mehrfach wegen Knochenbrüchen und inneren Blutungen operiert worden, sagte Portmann. „Sie ist noch nicht über den Berg, aber sie hat gute Chancen zu überleben.“

Die Hündin trug einen Chip, sodass die Besitzer schnell hätten ausfindig gemacht werden können. Sie wurde seit August vermisst. Zwischen Frankfurt und Zürich liegen 400 Kilometer. Schutz & Rettung ist der Notdienst der Stadt Zürich.