Scarlett Johansson bei der Premiere von „Avengers: Endgame“ in Los Angeles. Foto: Invision/AP

Die Schauspielerin Scarlett Johansson trägt gern Kleider, die mehr zeigen als verbergen. Zum Beispiel eine Tätowierung irgendwo da hinten.

Stuttgart - Silber ist das neue Gold. Tiefe Ausschnitte gehen immer. Eng ist niemals eng genug. Und luftige Baumwollstoffe aus biologischem Anbau sind schwer überschätzt, zumindest auf den roten Teppichen in Hollywood. Wen wundert es da noch, dass man sich beim Betrachten von Scarlett Johanssons Funkelfummel vorkommt, als wäre man volltrunken gegen eine tief hängende Discokugel gelaufen?

Sinnfreie Blumen

Doch das trägt man jetzt so. Die 34-jährige Schauspielerin („Lost in Translation“) kam zur Premiere des Kinofilms „Avengers: Endgame“ in einem trägerlosen Glitzerkleidchen von Versace, welches wesentlich mehr zeigt, als es versteckt, und eigentlich nur mit Beipackzettel präsentiert werden dürfte: Bei Hypertonie und Schnappatmung fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker! Nur weibliche Superstars ohne Bürotischbuckel, aber mit ausufernder Rückentätowierung können sich darin vorschriftsmäßig zeigen beziehungsweise verrenken. Als Deko empfehlen sich beispielsweise sinnfreie Blumenranken, die sich besonders im Frühling gut machen.

Toter Winkel

Zum Glück leidet Scarlett Johansson noch nicht unter Verspannungen und scheint frei von Arthrose, weshalb sie keck lächelnd über ihre nackige Schulter in den toten Winkel linsen kann, ohne dass ihr die Tränen in die Augen schießen. Die Pose stammt zwar aus der Fantasie eines Kegelvereins, aber Schwamm drüber! Hauptsache, der Knoten geht nicht auf.