Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken: Die neue Doppelspitze der SPD Foto: dpa/Jörg Carstensen

Mit Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sind zwei Politiker zu SPD-Vorsitzenden gewählt worden, die von der Öffentlichkeit bislang unbeachtet geblieben sind. Twitter-Nutzer thematisierten die Ungewissheit, die diese Wahl mit sich bringt – und bevorstehende Herausforderungen für Nachrichtensprecher

Stuttgart - Die Ergebnisse der Abstimmung waren kaum verkündet, da trafen bereits verhärtete Fronten aufeinander. Liberale und Konservative sahen in der Wahl der neuen SPD-Vorsitzenden Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken eine Radikalisierung und den endgültigen Tod der Sozialdemokraten – währenddessen bejubelten linke und progressive Kräfte die Entscheidung als Aufbruch und Rückbesinnung zu den Wurzeln der Partei.

In welche Richtung sich die politische Situation entwickeln wird, ist noch nicht abzusehen. Nichtsdestotrotz wird im Netz bereits nachdrücklich debattiert. Abseits des klassischen Meinungsaustauschs lässt sich dort vor allem viel Medienkritik herauslesen. Wir haben für Sie an dieser Stelle einige Netzreaktionen zusammengefasst.

Auf Twitter belustigte einige Nutzer der Kampf um die Deutungshoheit um die Wahl:

Aus dem Willy-Brandt-Haus, der SPD-Parteizentrale, wurde Kritik an der Berichterstattung laut:

Die mangelnde Erfahrung wurde vor allem Saskia Esken oft als Makel ausgelegt. Mit einem Seitenhieb auf den Journalismus wurde das in Frage gestellt:

Manches Satiremagazin konnte sich auch einen Kommentar zum unterlegenen Olaf Scholz nicht verkneifen:

Dieser Tweet beweist, dass weihnachtliche Stimmung und die Körpergröße der neuen Vorsitzenden in einen Satz passen:

Und Nachrichtensprecher Christian Sievers machte abschließend persönliche Probleme mit Walter-Borjans aus: