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Bei der Deutschen Bahn rächen sich Versäumnisse der Vergangenheit. Die DB AG will 2000 baufällige Anlagen bis 2029 erneuern, doch die Baukosten sind explodiert.

Berlin - Auch zum Start ins neue Jahr lässt Ronald Pofalla aufgepeppte Erfolgsbilanzen verbreiten. Der Vizechef der Deutschen Bahn AG ist für die gesamte Infrastruktur zuständig, deren Zustand zu wünschen übrig lässt und viele Probleme im Schienenverkehr verursacht. Nicht nur bei den 25 700 teils maroden Bahnbrücken aber verspricht der frühere Leiter des Bundeskanzleramts mit der neuen Strategie „Starke Schiene“ Fortschritte. Dafür sollen 86 Milliarden Euro Investitionen sorgen, die bis 2029 aus der Staats- und DB-Kasse in die Modernisierung des 33 000 langen Schienennetzes und der 5700 Bahnhöfe fließen sollen.