Das Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle muss saniert werden. Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth

Die Liederhalle muss saniert werden. Rost nicht nur in der Tiefgarage, sondern auch in Trinkwasserleitungen, und ein mangelhafter Brandschutz zwingen die Stadt zum Handeln und das ist nicht billig.

Stuttgart - Das Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle (KKL) ist in die Jahre gekommen, vor allem die technische Ausrüstung, aber auch die Tiefgarage, müssen saniert werden. Der Gemeinderat hat dafür am Donnerstag 28,3 Millionen Euro bereitgestellt. Neben einer umfassenden Brandschutzsanierung, die die Sprinkleranlage, Leitungen, Lüftungskanäle, Beleuchtung und Notstromversorgung umfasst, soll während der Schließzeit auch die Bühnentechnik erneuert werden. Tiefgreifend ist auch die Sanierung der Sanitärbereiche, wo Rost in Trinkwasserleitungen zum Handeln zwingt. In der Tiefgarage muss wegen weit fortgeschrittener Korrosion der Bodenbelag abgetragen werden. Darüber hinaus muss der Berliner Platz im gesamten Bereich der Tiefgaragenabdeckung neu abgedichtet werden. Die Arbeiten sollen von Sommer 2019 bis Sommer 2020 dauern.