Hilfe für Menschen in Not: Die Johanniter sammeln Spenden. Foto: Saskia Rosebrock/JUH (z)

Die Johanniter sammeln bis 14. Dezember wieder Hilfspakete für bedürftige Menschen in Südosteuropa. Die Jörg-Ratgeb-Schule gehört zu den Unterstützern.

Neugereut - Am Samstag, 24. November, fällt der Startschuss für die Weihnachtstrucker-Aktion der Johanniter. Die Hilfsorganisation bittet auch in diesem Jahr Privatpersonen, Firmen, Schulen, Kindergärten und Vereine, Hilfspäckchen mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln für notleidende Kinder, Familien, alte Menschen und Menschen mit Behinderung in Südosteuropa zu spenden.

Die Aktion Weihnachtstrucker feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Aufgrund der großen Unterstützung zahlloser Menschen konnte das, was 1994 in Bayern seinen Anfang genommen hatte, mittlerweile fast auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet werden. „Wir sind immer wieder überwältigt, wie viel Gutes durch die Hilfsbereitschaft der Spender getan werden kann“, sagt Andreas Klett, Dienststellenleiter in Stuttgart. In diesem Jahr fahren die Weihnachtstrucker in fünf Länder: Albanien, Bosnien, Rumänien, Ukraine und Bulgarien.

„Auch wenn es für uns mitunter schwer vorstellbar ist, gibt es nach wie vor sehr viele Gegenden in Europa, in denen es den Menschen am Allernotwendigsten fehlt, wo sie unter einfachsten Bedingungen leben und in den Wintermonaten bisweilen sogar Hunger leiden müssen“, berichtet Klett. Nicht nur die Lebensmittel als solche seien wichtig. „Das damit einhergehende Zeichen der Solidarität und Hoffnung bedeutet den Menschen sehr viel.“

Bis 14. Dezember Pächchen abgeben

Bis zum 14. Dezember können die Päckchen in den Dienststellen der Johanniter und weiteren Sammelstellen im Stadtgebiet abgegeben werden. Auch die Jörg-Ratgeb-Schule unterstützt wieder die Aktion. Dorthin fährt einer der großen Spendenlastwagen am 14. Dezember und die Schüler übergeben direkt ihre Pakete. Allein im vergangenen Jahr kamen rund 180 Pakete zusammen.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag starten mehr als 100 ehrenamtliche Helfer ihre mehrtägige Reise nach Südosteuropa. An zentralen Verteilstellen übergeben sie die Päckchen mit Hilfe langjähriger Partnerorganisationen vor Ort möglichst persönlich an die Empfänger. Damit die Helfer am Zoll keine Probleme bekommen und die Menschen möglichst gleichwertige Päckchen erhalten, ist es wichtig, sich beim Packen genau an die Packliste zu halten. Wer möchte, kann eine Karte mit einem persönlichen Weihnachtsgruß beilegen.