Der Sportvorstand des FC Bayern München, Matthias Sammer Foto: Bongarts/Getty Images

Mit scharfen Worten hat Werder-Sportchef Thomas Eichin einen angeblichen Bayern-Bonus bei den Schiedsrichtern kritisiert. Jetzt schießt es aus München zurück - nicht minder scharf.

München - Die Bosse des FC Bayern München haben die Kritik von Werder Bremens Sportchef Thomas Eichin mit scharfen Worten gekontert. „Ich glaube, dass sich die deutschen Schiedsrichter das sehr gut merken sollten, was dieser Mann gesagt hat, weil es ja unterschwellig bedeutet, dass sie manipulieren“, sagte der Münchner Sportvorstand Matthias Sammer am Mittwoch nach dem 7:0 (2:0) der Bayern in der Champions League gegen Donezk.

„Wahrscheinlich hat er zwischendurch mal ‚nen Puck an den Kopf bekommen und Spätfolgen jetzt - ist ja durchaus möglich“, sagte ein lachender Sammer in Anspielung an die Zeit Eichins als Eishockey-Manager.

"Beste Antwort ist immer, zu gewinnen"

Die Aussagen Eichins, der wenige Tage vor dem Bayern-Gastspiel in Bremen einen vermeintlichen Bonus der Münchner bei den Schiedsrichtern anführte, hat die Münchner erst recht heiß auf die Liga-Begegnung gemacht. „Die beste Antwort ist immer, zu gewinnen - und das werden wir versuchen am Samstag“, erklärte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. „Es war natürlich viel Blödsinn, was er da von sich gegeben hat. In der Schule hätte ich gesagt, in die Ecke und schämen.“

Speziell bei den Zweikämpfen werde mit „zweierlei Maß gemessen“, beklagte Werder-Sportchef Eichin. Über Franck Ribéry sagte Eichin: „Der hätte schon fünfmal runtergemusst in dieser Saison.“ Auch das Verhalten von Bayern-Trainer Pep Guardiola gegenüber den Offiziellen sieht Eichin kritisch: „Guardiola? Der kann machen, was er will.“