Ministerpräsident Giuseppe Conte (links) könnte den Machtambitionen Matteo Salvinis einen Strich durch die Rechnung machen. Am Dienstag (20. August) stellt sich Conte dem Senat. Foto: dpa

Matteo Salvini hat vor wenigen Tagen die Regierung in Italien platzen lassen – doch noch ist nicht entschieden, wie es weitergeht. Der Lega-Chef könnte sich dieses Mal mächtig verrechnet haben, meint unsere Italien-Korrespondentin Almut Siefert.

Rom - Das kommt davon, wenn man Senatoren kurzerhand aus den Ferien holt: Statt einer politischen Debatte um die Regierungskrise des Landes schien die drängendste Frage vergangene Woche in Rom die zu sein, welcher Politiker nun am braungebranntesten ist. Auch die Medien griffen die Frage freudig auf, schrieben am nächstem Tag vom „gebräuntesten politischen Anführer in der Geschichte Italiens.“