Unbekannte brechen auf einem Firmengelände in Salach ein. Dort stehlen sie Kupferkabel, Baumaschinen und zapfen mehrere hundert Liter Diesel ab.
Einbrecher haben in der Nacht zum Dienstag auf einem Firmengelände in Salach (Kreis Göppingen) Kupferkabel und Baumaschinen gestohlen und von einem Lkw Diesel abgezapft. Die Unbekannte rissen vermutlich in den Nachtstunden einen Holzzaun nieder und gelangten so auf das Firmengelände im Postweg, wie die Polizei berichtet. Dort hätten sie das Schloss der Schiebetür zu einer Lagerhalle aufgebrochen, in der Kabelrollen und Geräte gelagert waren.
An mehreren Baustromkasten schnitten die Einbrecher der Polizei zufolge mit Spezialwerkzeug mehrere hundert Meter Anschlusskabel ab. Die Diebe hätten auch noch weitere Kabelrollen mitgenommen, auf denen sich rund 400 Meter Kabel befanden. Außerdem hätten sie zwei Baumaschinen und eine Motorsäge gestohlen und aus einen geparkten Lkw mehrere hundert Liter Dieselkraftstoff abgezapft.
Danach seien sie unerkannt verschwunden. Die Schadenshöhe der Beute ist noch unklar. Die Polizei Eislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach den Einbrechern. Die Ermittler gehen davon aus, dass an der Tat mehrere Personen beteiligt waren und der Abtransport mit einem größeren Fahrzeug oder Anhänger erfolgt ist. Zeugen, denen verdächtige Personen oder Fahrzeuge in den vergangenen Tagen im Postweg aufgefallen sind, können sich beim Polizeirevier Eislingen unter der Telefonnummer 07161/8510 oder bei jeder Polizeidienststelle melden.
Noch einmal Diesel abgezapft
Auch in einem weiteren Fall ermittelt die Polizei: In derselben Nacht kam es in der Straße Im Dugendorf zu einem weiteren Dieseldiebstahl, wie die Behörde mitteilt. Der Tatort befindet sich nur wenige Meter vom Postweg entfernt.
An einem auf der Straße geparkten Mercedes-Lkw hätten Unbekannte die Kraftstoffleitung am Unterboden auseinandergezogen und so rund 60 Liter auslaufenden Dieselkraftstoff aufgefangen. Zum Teil sei der Diesel auf die Straße und in einen angrenzenden Gully gelaufen. Zu einer Gefahr für die Umwelt kam es laut der Polizei nicht. Die Polizei prüft nun einen möglichen Tatzusammenhang und wertet Spuren aus.