Supercup, Dortmunder Sieg gegen die Bayern: Nico Schulz, Axel Witsel, Paco Alcacer (v.li.) Foto: dpa

Stürzt Borussia Dortmund nach acht Jahren mal wieder den Serienmeister? „Die Chance ist groß“, kommentiert StN-Autor Gunter Barner, „der Kader des FC Bayern München taugt noch nicht zum üblichen Sturm auf das Triple.“

Stuttgart - Leidlich erholt vom Horror einer gruseligen Saison unter maßgeblicher Beteiligung des VfB Stuttgart, widmet der Sympathisant gepflegter Fußballkunst sein Augenmerk der 56. Aufführung der großen Oper. Ihr Präludium bestreiten an diesem Freitagabend die Ensembles vom FC Bayern München und Hertha BSC. Nerven zerfetzende Spannung ist nicht zu erwarten. Zwar besorgte sich die alte Dame noch schnell 125 Millionen Euro von einem schillernden Investor, der schon dem Namen nach gewisse Befürchtungen unter den Fans weckt: Lars Windhorst. Aber ehe sich die Hertha, wie von Manager Michael Preetz angekündigt, hinter den großen Drei (FC Bayern, Borussia Dortmund, RB Leipzig) einreiht, könnte es noch ein paar Trainer dauern. Unterschätzen werden die Bayern den Premieren-Gegner trotzdem nicht.