Auftaktenttäuschung für die Stuttgarter Kickers: Sie verlieren 1:2 gegen Wehen Wiesbaden. Foto: Pressefoto Baumann

Die Stuttgarter Kickers können sich trotz früher Führung im ersten Spiel der Saison nicht gegen den Aufstiegskandidaten Wehen Wiesbaden durchsetzen. Der VfB Stuttgart II verliert in Dresden.

Die Stuttgarter Kickers können sich trotz früher Führung im ersten Spiel der Saison nicht gegen den Aufstiegskandidaten Wehen Wiesbaden durchsetzen. Der VfB Stuttgart II verliert in Dresden.

Wiesbaden - Die Stuttgarter Kickers starten mit einer Auswärtsniederlage in die neue Saison der 3. Fußball-Bundesliga. Am Samstag gelang dem Aufstiegskandidat SV Wehen Wiesbaden ein 2:1-(0:1)-Zittersieg gegen die Blauen aus Stuttgart. Royal Fennell (8.) brachte die Kickers früh in Führung. José Pierre Vunguidica (50.) und Alexander Riemann (68.) drehten vor 2591 Zuschauern die Partie.

Stuttgart war zunächst die bessere Mannschaft. Kurz nach der Halbzeitpause vergab Sandrino Braun (46.) frei stehend aus fünf Metern den sicheren zweiten Treffer. Danach steigerte sich Wehen Wiesbaden. In der Stuttgarter Schlussoffensive landete eine Freistoßflanke im Tor der Hausherren. Doch Schiedsrichter Christian Bandurski erkannte den Treffer nicht an, weil Torhüter Markus Kolke gefoult worden sein soll.

Zweitliga-Absteiger SG Dynamo Dresden setzte sich im heimischen Stadion vor 20.653 Zuschauern mit 2:1 (2:0) gegen den VfB Stuttgart II durch. Auf die Siegerstraße brachte die Sachsen jedoch der Gegner. Abwehrspieler Daniel Vier misslang ein Rückpass, der direkt im eigenen Tor landete (22. Minute). Luca Dürholtz erhöhte auf 2:0 (35.). Kurz vor dem Schlusspfiff markierte Fabian Eisele das 1:2 (90.).

Die Stuttgarter, die auf die U19-Auswahlspieler Francesco Lovric (Österreich) und Felix Lohkemper (Deutschland) sowie Marvin Weiss (Adduktorenprobleme) verzichten mussten, waren in allen Belangen unterlegen. Dresden zeigte sich mit acht Neuzugängen in der Startelf spielfreudig. In beiden Halbzeiten hätten die Hausherren das Ergebnis noch deutlicher gestalten können, doch die Dresdner vergaben zu viele Chancen.