Die Sächsische Schweiz leidet massiv unter den Waldbränden. Foto: dpa/Hájek Vojtìch

Die Waldbrände in der Sächsischen Schweiz nehmen immer dramatischere Züge an. Jetzt äußert sich die zuständige Ministerin zu möglichen Folgen für die Tourismusbranche.

Barbara Klepsch (CDU) hat um Solidarität und Unterstützung für Hotels, Pensionen und Restaurants in der Waldbrandregion gebeten. Der Katastrophen- und Brandschutz habe aktuell absolute Priorität, sagte die sächsische Tourismusministerin vor einem Besuch in dem Brandgebiet am Donnerstag.

„Gleichzeitig ist es mir sehr wichtig, das Signal zu senden: Andere Teile der beliebten Urlaubsregion sind weiter zugänglich.“ Die Sächsische Schweiz habe unabhängig vom Wandern im Wald viele Sehenswürdigkeiten und Freizeitangebote zu bieten, die auch jetzt ohne Einschränkungen möglich seien.

Minister danken den vielen Einsatzkräften

Nach zwei Jahren Pandemie-Einschränkungen sei der in den Ferien sehr gut anlaufende Tourismus ein Lichtblick für die gesamte Branche in Sachsen, betonte die Ministerin. „Daher ist so bitter, dass die Beherbergungsbetriebe und die Gastronomie nun ein weiteres Mal vor großen Herausforderungen stehen.“

Am Donnerstagvormittag hatten bereits der sächsische Innen- sowie der Umweltminister die Waldbrandregion besucht. Gemeinsam mit dem Chef des Nationalparks Sächsische Schweiz, Ulf Zimmermann, der seinen Urlaub abgebrochen hatte, dankten sie den vielen Einsatzkräften.