Die Saatkrähe erkennt man an ihrem hellen unbefiederten Gesicht und dem violetten Glanz des Gefieders. Foto: Michael Eick

Früher kamen die ersten Schwärme zu Allerheiligen. Mittlerweile hat sich die Saatkrähe im Land als Brutvogel eingenistet. Eine ganz besondere Leckerei gehört zu ihrer Leibspeise.

Fellbach - Wenn die ersten frostigen Tage kommen, meist um Allerheiligen herum, dann verfinstert sich zeitweilig der Himmel. Über kalt vom Raureif überhauchten Feldern fallen Schwärme großer schwarzer Vögel ein, hunderte, manchmal tausende Krähen. So zumindest war es in früheren Jahren. Doch seit die Winter keine strengen Winter mehr sind und die monatelangen Frostperioden ausbleiben, bleiben auch die großen Scharen der Saatkrähen aus, die in unserer Region traditionell ihr Winterquartier bezogen.