Auf diesem Weg soll der Belag erneuert werden. Foto: red

Der Fußweg an der Zeppelinstraße und der Weg bei der SG West werden in diesem Jahr ausgebessert.

S-West - Der Weg, der zwischen dem Kinderhaus Regenbogen und der Sportstätte der SG West verläuft, ist klein und kann von Ortsunkundigen leicht übersehen werden. Für die Mitarbeiter des Kinderhauses und die Anwohner der Vogelsangstraße und der Oberen Paulusstraße ist es der Verbindungsweg zur Stadtbahnhaltestelle Herderplatz. Er gilt als matschig und rutschig, vor allem, wenn es geregnet hat. Cornelia Kienzle, die stellvertretende Leiterin des Kinderhauses, bestätigt auf Nachfrage, dass der Weg matschig ist und die Treppen, die zu dem öffentlichen Spielplatz führen, vor allem für ältere Leute im Winter gefährlich sind. „Es gibt zwar ein Schild, dass der Weg nicht geräumt wird, aber es wäre schön, wenn er in einem besseren Zustand wäre“, sagt Kienzle.

Dies sieht man auch im Garten- und Friedhofsamt so. Das Amt ist für den Weg zuständig, da er laut dem Bebauungsplan aus den 70er Jahren kein ausgewiesener Weg, sondern Teil der Grünfläche ist. „Wir werden ihn noch in diesem Jahr herrichten“, sagt Andreas Hellmann vom Garten- und Friedhofsamt. Konkret soll die wassergebundene Decke, so der Fachausdruck für den Bodenbelag, erneuert werden. „Es handelt sich um einen Kiesbelag, der abgekratzt und durch einen neuen ersetzt wird“, sagt Hellmann. Dass der Weg eher an einen erdigen Waldweg erinnere, liege am durch verrottetes Laub entstandenen Humus, der den Weg bedeckt. Dass der Weg in keinem guten Zustand ist, hat das Garten- und Friedhofsamt bei einer seiner regelmäßigen Kontrollen entdeckt – schon vor einigen Jahren. „Der Weg steht seit drei oder gar fünf Jahren auf unserer Liste, aber für dieses Jahr haben wir Geld eingestellt“, sagt Hellmann. Dass er nicht schon früher ausgebessert worden sei, sei letztlich eine Frage der Priorität und Dringlichkeit.

„Wir werden dieses Jahr insgesamt acht Wege ausbessern“, sagt Hellmann. Dafür hat das Amt 80 000 Euro zu Verfügung. Für den Westen steht noch der Fußweg von der Zeppelinstraße zur Hauptmannsreute auf der Liste. Diesen gehen die Fachleute im Mai an. „Wäre der Winter nicht so lange gewesen, hätten wir früher anfangen können“, sagt Hellmann.

Der Weg ist seit dem Herbst des vergangenen Jahres gesperrt – zum Ärgernis vieler Spaziergänger (wir berichteten). In diesem Fall ist der Bodenbelag zwar in Ordnung, aber die Palisaden, die die Böschung unterhalb der Aussichtsplattform an der Zeppelinstraße stützen, sind nicht mehr stabil. Die Gefahr, dass die Böschung abrutschen könnte, ist aus Sicht der Verwaltung zu groß und der Weg deshalb seit Monaten nicht begehbar.