Silvia Korkmaz: Neue Quartiersmanagerin im Gerberviertel Foto: Linsenmann

Im Gerberviertel ist eine Entscheidung gefallen: Silvia Korkmaz, bisher im Team von Landtagspräsidentin Muhterem Aras, wird Nachfolgerin von Quartiersmanager Hannes Wolf, den es nach Jena zieht.

Stuttgart - Dem Gerberviertelverein ist beinahe ein nahtloser Übergang gelungen. Die Stelle des Quartiersmanagers Hannes Wolf übernimmt vom 2. Juli an Silvia Korkmaz. Wolf verabschiedet sich, nachdem er die Strukturen im Viertel im Sinne eines modernen Stadtteilmarketings gelegt hatte, in Richtung Jena. Dort wird er Citymanager.

Wie ein Topf auf den Deckel

„Der Gerberviertelverein ist sehr glücklich, kurzfristig eine Nachfolgerin für mich gefunden zu haben“, sagt Wolf, „ und ich bin auch froh, dass es Silvia Korkmaz geworden ist, weil sie nicht zuletzt im Hospitalviertel bewiesen hat, dass das Arbeiten in einem Stadtteil genau ihr Ding ist. Wenn man Metaphern bemühen möchte, haben sich hier ein Topf und ein Deckel gefunden, die sehr gut zusammen passen werden.“

Korkmaz, die zuletzt im Team von Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) gearbeitet hatte, ist „froh über die Chance“: „Ich habe in der kurzen Zeit in der Politik sehr viel gelernt und bin sehr dankbar dafür. Aber ich habe auch gemerkt, dass ich im Stadtmarketing und dem direkten Kontakt mit den Menschen zu Hause bin.“ Im Hospitalviertel hatte sie der Vereinsvorstand, Pfarrer Eberhard Schwarz, vor knapp zwei Monaten nur schweren Herzens in die Politik ziehen lassen.

Neue Ausrichtung mit Korkmaz

Korkmaz wird als Geschäftsführerin des Gerberviertel e.V. statt wie Hannes Wolf keine Vollzeit-, sondern eine Halbtagsstelle bekleiden. „So bekommt das Ganze nicht nur durch den Personenwechsel eine andere Ausprägung“, sagt Hannes Wolf. Der Vereinsvorstand und Korkmaz wollen nun gemeinsam festlegen, wo die künftigen Schwerpunkte gesetzt werden. „Ich bin aber der Meinung, dass man aufgrund der Power von Frau Korkmaz davon ausgehen kann, dass sich der Verein und das Viertel genauso positiv weiter entwickeln wird wie in den letzten Jahren“, sagt Wolf.