Ein Abschied voller Tränen: Gianluigi Buffon beendet seine Karriere in der Nationalmannschaft. Foto: AP

Nach dem Aus der italienischen Nationalmannschaft bei der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft gegen Schweden zieht Keeper Gianluigi Buffon die Konsequenz: Er beendet seine Karriere im Nationalteam – und die Fußballfans trauern.

Stuttgart - Schon Sekunden nach dem WM-Aus der italienischen Nationalmannschaft flossen bei Torwartlegende Gianluigi Buffon die Tränen - wenig später verkündete der 39-Jährige seinen Rücktritt. „Ich verlasse mit Sicherheit eine Nationalmannschaft mit fitten Jungs, die von sich reden machen werden“, sagte der Keeper im italienischen Fernsehen und gestand: Es sei schlimm, dass seine Karriere so ende.

Letzte Partie für Buffon, De Rossi und Barzagli

Der untröstliche Buffon nannte das Fehlen bei der WM eine „Katastrophe“. Es hätte für die Mannschaft und für das Land viel bedeutet. Auch im TV-Interview weinte er. Für seine langjährigen Teamkollegen Daniele De Rossi und Andrea Barzagli war es ebenfalls die letzte Partie im Trikot der Azzurri.

Auf Twitter diskutieren Fußballfans unter den Hashtags „ciaogigi“, „Buffon“ und „ITASWE“ den tränenreichen Rücktritt des Torwarts.

Etliche Twitter-User honorieren die Leistungen des italienischen Keepers und trauern mit ihm:

Auch Buffons Reaktion, als italienische Fans während der Nationalhymmne gepfiffen haben, und er nach dem Lied deutlich den Schweden applaudiert hat, ist für viele Fußballfans ein Zeichen für seinen Sportsgeist:

Italien, der Angstgegner für die deutsche Nationalmannschaft bei Fußball-Weltmeisterschaften, bekommt durch Buffons emotionalen Rücktritt dann doch noch einige Sympathiepunkte – vergessen die Schmach beim WM-Aus der Deutschen im Spiel gegen die Italiener im Jahr 2006:

Auch die italienische Küche muss mit dem Bild des weinenden Buffons herhalten:

Manch ein Twitter-Nutzer kommentiert den Rücktritt Buffons positiv – die Spieler der italienischen Nationalmannschaft scheinen bereits zu alt zu sein:

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