Getrocknete Feigen sind eine Delikatesse. Im vorliegenden Fall sollte man sie allerdings nicht verzehren. (Symbolfoto) Foto: Archiv

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt vor dem Verzehr von „Simply Sunny“-Feigen. Bestimmte Chargen der getrockneten Früchte seien mit Schimmelpilzen verunreinigt.

Seevetal - Vor dem Verzehr von getrockneten Feigen eines niedersächsischen Unternehmens wird gewarnt. Bei Untersuchungen sei ein zu hoher Gehalt des Schimmelpilzgifts Ochratoxin A festgestellt worden, hieß es im Internetportal lebensmittelwarnung.de des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) am Montag.

Dabei geht es um „Simply Sunny“-Feigen der Kavo Produktions GmbH in Seevetal. Betroffen von der Warnung sind Kunststofftüten mit 250 Gramm Inhalt, dem Mindesthaltbarkeitsdatum Juli 2018 und der Chargennummer 39677. Die Feigen werden außer in Niedersachsen auch in Bayern, Brandenburg, Sachsen und Schleswig-Holstein angeboten.

Ochratoxin A kann sich nach Angaben der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in der Niere anreichern. Schimmelpilzgifte könnten beim Menschen die Entstehung von Krebs begünstigen, Nieren- und Leber schädigen, das Immunsystem beeinträchtigen oder Durchfall und Erbrechen verursachen, warnt das BVL. Auch hohe Temperaturen beim Kochen, Braten und Backen zerstörten sie nicht.