Der niederländische König in spe, Willem-Alexander, seine Frau Máxima und die Töchter Alexia, Amalia und Ariane (von links) lächeln im österreichischen Skiort Lech für die Fotografen. Foto: dpa

Dem Schicksal zum Trotz: Genau ein Jahr nach dem folgenschweren Lawinenunfall von Prinz Friso fährt die niederländische Königsfamilie im österreichischen Lech wieder Ski. Máxima, Willem-Alexander und Königin Beatrix lächeln - für die Fotografen.

Lech/Den Haag - Dem Schicksal zum Trotz: Genau ein Jahr nach dem folgenschweren Lawinenunfall von Prinz Friso fährt die niederländische Königsfamilie im österreichischen Lech wieder Ski. Am Montag gaben die Mitglieder der Königsfamilie in Lech der Presse - wie in jedem Jahr - die Möglichkeit, sie zu fotografieren. Anschließend wird erwartet, dass die Medien sie während des Winterurlaubs in Ruhe lassen und ihre Privatsphäre respektieren.

An der Sonntagsmesse, bei der in Lech ein Gebet für den Prinzen auf dem Programm stand, nahmen die Oranjes hingegen nicht teil.

Prinz Friso (44), ein Bruder des künftigen Königs Willem-Alexander (45), war am 17. Februar 2012 beim Skifahren von einer Lawine mitgerissen worden. Er erlitt durch Sauerstoffmangel und einen Herzstillstand schwere Hirnschäden und liegt in einer Londoner Klinik im Koma.

Viele Niederländer sind der Ansicht, dass dieses Unglück bei der Entscheidung von Königin Beatrix (75) eine Rolle spielte, am 30. April zurückzutreten und den Thron an Willem-Alexander zu übergeben.