In Mexiko am Strand überkamen die Ditzingerin ihre Gefühle. Doch auch sie hat es dem Bachelor angetan. Foto: TVNOW

In der siebten „Bachelor“-Folge knisterte es zwischen Vanessa und Andrej ordentlich. Die Ditzingerin könnte gute Chancen haben, die Herzdame des Junggesellen zu werden. Doch die Konkurrenz schläft nicht.

Stuttgart - Noch sechs Damen waren in der RTL-Show am Mittwochabend zusammen mit Junggeselle Andrej Mangold in Mexiko. Zurück in Deutschland waren es am Ende nur noch drei. Unter den Finalistinnen auch Vanessa, die Accessoire-Designerin aus Ditzingen. Nicht nur sie, sondern auch ihre Familie schien den Bachelor zu überzeugen. Obwohl es zu Beginn der Sendung gar nicht danach aussah.

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Am letzten Tag am Strand in Mexiko überwältigte die Ditzingerin ihre Eifersucht. Abends am Lagerfeuer brach es aus ihr heraus: „Es stört mich einfach, wenn manche Personen vor allen anderen so weit gehen und dich zum Beispiel einfach am Hals küssen oder auf die Wange, ich finde das einfach respektlos.“ Schwierig war es für die 26-Jährige wohl vor allem, weil sie als einzige noch keinen Kuss von ihm bekommen hatte. Einmal wäre es fast dazu gekommen. Doch weil in der Nacht zuvor eine andere bei ihm übernachtet hatte, war Vanessa an jenem Tag zurückhaltend geblieben.

Jennys Hinterhalt

In der siebten Folge ging die Schwäbin jedoch zu einer diskreten Offensive über: Bei einer Schamanin hauchten der Bachelor und seine Verehrerinnen unter Trommeln und Tränen ihre Wünsche in eine Blüte. Alle gedachten dabei ihrer lebenden oder verstorbenen Familienmitglieder. Vanessa indes überraschte: Sie wünschte sich, dass ihre zukünftigen Kinder gesund und glücklich sein und viel Liebe spüren würden. Meinte sie etwa ihre gemeinsamen Kinder mit Andrej? Die Konkurrenz schlief jedenfalls nicht. Jenny, die wegen ihres verstorbenen Vaters weinte, bat den Bachelor hinterher um eine Umarmung und zog ihn keck zu sich, um mit ihm zu knutschen. Die vielfach angesprochene „besondere Verbindung“ zwischen Jenny und dem Basketballer war da selbst für das Publikum spürbar.

„Vanessas Augen leuchten“

Zurück in Deutschland spielte der Bachelor den vorbildlichen Schwiegersohn: Mit einem Deko-Glas und Sekt stand er vor Vanessas Tür. So aufgekratzt und fröhlich wie bei Vanessas Familie wurde es sonst bei keiner. Ihre Mutter hatte einen Schokoladenkuchen gebacken, den ein großes Herz mit dem Schriftzug „Bachelor“ zierte. Vanessas aufgedrehte Schwester hätte sich als Bachelorette gut geschlagen: Eine Zeit lang habe die 29-Jährige so viele Dates gehabt, dass sie Karteikarten schrieb, um sich an die Hintergründe ihrer Liebhaber zu erinnern. Schon nach wenigen Minuten war sie überzeugt, dass der Basketballer gut zu ihrer jüngeren Schwester passe: „Ja, der ist witzig. Ich hab so gehofft, dass er nen guten Humor hat.“ Über Vanessa sagt sie: „Ich hab’s ihr angesehen. Ihre Augen leuchten und sie wirkt total süß und glücklich.“

Der längste Kuss von allen

Bei allen Konkurrentinnen hatte der Abend mit Küssen auf der Couch geendet, und kurz sah es danach aus, als würde es bei Vanessa wieder nichts werden, so verkrampft saß sie neben ihm auf dem Sofa. Doch als draußen die Kirchenglocken läuteten, küssten sich die beiden leidenschaftlich und lange – so lange, dass der Bachelor im Nachhinein sagte: „Ich hatte kurz das Gefühl, dass wir einfach gar nicht mehr aufhören.“ Und Vanessa hatte wieder „Kribbeln und Schmetterlinge im Bauch.“

Am Ende bekam sie eine Rose. Jade hatte sich freiwillig verabschiedet, Nathalia und Steffi hatten ihren Korb mit Fassung getragen. Vanessas gefährlichsten Konkurrentinnen, Eva und Jenny, schenkte der Junggeselle jedoch ebenfalls eine Rose. Sie sollte sich ins Zeug legen.