Zwischen Gläsern voller Innereien und Fleischabfällen, Kakerlaken- und Mehlwurmduschen sucht Chris Töpperwien Sterne. Gisele Oppermann steht herum und macht das, was sie nach dem Heulen am besten kann: Sie schreit, schreit und schreit. Foto: MG RTL Deutschland

Tag vier im Dschungel-Camp ist geschafft! Tatsächlich wurde die Sendung traurig, als Sibylle Rauch und Bastian Yotta von ihren Lebenstiefpunkten erzählten. Gisele Oppermann überwand ihre größten Ängste. Was sonst noch passierte, lesen Sie hier.

Stuttgart - Auch am vierten Tag liefert das Dschungel-Camp Tränen, Zickenkrieg und Lebensbeichten am Lagerfeuer: Der Motivator und selbst ernannte Millionär Bastian Yotta versucht wiederum die Teilnehmer mit seinem „Miracle Morning“ zu motivieren. Er schafft es, die neue Teamchefin Sibylle Rauch davon abzuhalten, einen Mittagsschlaf für die älteren Dschungel-Kämpfer einzuführen: „Das geile ist ja hier, dass du lernst, deine Ängste zu überwinden. Es ist ein Trainingslager, um Ängste zu überwinden.“

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Ihre größten Ängste muss an diesem Tag vermutlich Gisele Oppermann überwinden: Zusammen mit Chris Töpperwien hat sie acht Minuten Zeit, um zwölf Sterne in den verschiedenen Räumen der „Klinik unter Palmen“ zu finden. Kaum betreten die beiden die Klinik, regnen kiloweise Kakerlaken, Mehlwürmer und Grillen herab. Dem nicht genug: Im Wartezimmer erschrecken sich die beiden furchtbar, als ein Nackt-Flitzer, ein „verrückter Patient“, an ihnen vorbeirennt.

„Gisele, bitte! Hör auf! Gisele, hörst du auf mich?“

Töpperwien fängt kurz darauf an, zwischen Gläsern voller Innereien und Fleischabfällen, Kakerlaken- und Mehlwurmduschen, nach den Sternen zu suchen. Oppermann bewegt sich indes eher in Zeitlupe durch den Raum. Bald macht sie das, was sie nach dem Heulen am besten kann: Sie schreit, schreit, schreit in einer Tour und versucht die Krabbeltiere von sich abzuschütteln.

„Du machst mich verrückt, wenn du so schreist“, schreit Töpperwien eher lachend als sauer zurück. Selbst die Tipps der Moderatoren kann er nicht hören: „Die schreit so, ich höre nix hier! Gisele, bitte! Hör auf! Gisele, hörst du auf mich? Dann nimm dir das hier und kipp‘ es aus!“ Nur sein bestimmte Ton lässt Oppermann für eine Weile verstummen.

Am Ende können die beiden acht Sterne präsentieren. Warum auch immer: Oppermann schreit auch draußen wieder los. Töpperwien: „Das war fantastisch - aber Gisele, hör‘ das Schreien auf.“ Oppermann kreischt: „Darf ich mich jetzt ausziehen?“ Moderator Daniel Hartwich: „Das ist eine Frage, die wir dir bei RTL niemals mit Nein beantworten würden!“

Die Schatzsuche

Zur ersten Schatzsuche dieser Staffel müssen Chris und Felix losziehen. Ein langes Seil ist kreuz und quer um viele Bäume gewickelt. Mit einer neunzig Zentimeter langen Stange müssen die beiden Promis die Länge der gespannten Seile ermitteln. Die beiden meistern die Challange und kehren mit der Schatztruhe zurück ins Camp. Dort müssen sie zusammen mit den anderen Campern noch eine Frage beantworten: „Wenn männliche Fruchtfliegen keinen Erfolg bei den Weibchen haben, trinken sie a.) mehr Alkohol oder b.) begatten sie die Männchen?“ Evelyn Burdecki versteht die Frage nicht: „Was wollen die denn für einen Erfolg?“ Chris Töpperwien und Felix van Deventer im Chor: „Na, ficken!“ Nach kurzer Diskussion und finaler Abstimmung entscheiden sich die Camper für die Antwort A. Gemeinsam wird das Fach geöffnet. Die Antwort ist richtig und es gibt eine Zitrone als Belohnung.

Die tragischen Momente

Ansonsten erzählt Sibylle Rauch von ihrer Zeit als Porno-Darstellerin: „Ich stehe auch zu den Pornos, weil sie keine Drecksfilme sind. Ich war in einer Situation, aus der man alleine nicht rauskommt. Ich war so sehr darauf angewiesen, dass Hilfe kommt und plötzlich war der Alexander da. Ich habe ihm immer wieder gesagt, dass er mein Weihnachtsengel ist“, sagt sie zu Peter Orloff.

Ebenso traurig ist Bastian Yottas Geschichte: Als er sich von einem Hochhaus stürzen wollte, fragte er sich, was das perfekte Leben sei. „Da musste ich an Baywatch denken und habe ein Lächeln im Gesicht bekommen - und mit einem Lächeln kannst du nicht springen! Da habe ich gesagt, einmal probiere ich es noch!“ erzählt er Felix van Deventer in der Nachtwache.