Einen Tag vor dem großen Finale bei „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ herrscht so etwas wie eine emotionale Katerstimmung bei den Bewohnern und große Aufregung um einen ungebetenen Gast.
Stuttgart - Das Finale ist zum Greifen nah und die Bewohner sind am Ende. An Tag 15 im RTL-Dschungelcamp kommt das Wasser nicht nur aus den Wolken über dem australischen Regenwald, sondern wieder mal auch aus den Augen der leidgeplagten Tina York, die regelrecht unfreiwillig noch im Camp ist. Die restlichen Promis mussten sich nach einer Schrecksekunde in der Nacht nicht nur von Mecker-Matthias Mangiapane verabschieden, sondern auch von ihren großen Zweifeln.
Vor allem Jenny Frankhauser und Tina York kamen zur gemeinsamen Therapiesitzung am Lagerfeuer zusammen und mussten sich gegenseitig aufbauen. Rücken, berühmte Schwestern oder Selbstzweifel, irgendwas gibt es ja immer zu meckern.
Bester Moment
Die Daniele, David, Jenny und Tina saßen am Feuer, als sie sich über ihre Teilnahme beim Dschungelcamp unterhielten. Tina erzählte, dass man sie gewarnt habe, es könne einen Shitstorm geben (ja, richtig gehört. Tina kennt die Bedeutung von Shitstorm – und das mit gelogenen 59 Jahren) und Jenny nur so: „Echt? Mich hat niemand gewarnt!“ Echt, Jenny? Komisch.
Die Dschungelprüfung
Jenny Frankhauser und David Friedrich wurden von ihren Mitstreitern zur Lebensmittelbeschaffung nominiert und durften bei der Dschungelprüfung „Sonderfüll-Deponie“ um die Sterne kämpfen. Dabei galt: Je mehr Sondermüll, bestehend aus Fleisch- und Fischabfällen und sonstigen Schweinereien, durch einen großen Trichter entsorgt werden, desto besser. Der Abfall befand sich in acht verschlossenen Fässern. Die passenden Schlüssel musste Jenny in insgesamt zwölf Löchern in einer Wand finden. Damit konnte sie die Fässer öffnen und den Müll in den Trichter, unter dem David stand, umfüllen. Der bekam alles ab, was Jenny reinwarf – nicht immer zu seiner Freude. Jenny jammerte und schrie vor Ekel und auch David wäre sicher lieber im Pool der Bachelorette-Villa als im Glaskasten voller Tierreste. Dann passierte auch noch ein Unglück: Beim Öffnen der Tonne hat sich Jenny ihren Nagel abgebrochen. Aber siehe da, sie machte ungerührt einfach weiter – mit Erfolg. Nach Ablauf der zehn Minuten konnten die Prüflinge immerhin zwei Sterne ergattern.
Lesen Sie hier, was an Tag 14 im Dschungelcamp alles passierte.
Wer muss das Camp verlassen?
Es ist ein bisschen wie beim 1. FC Köln gegen Borussia Dortmund: Gut durchgehalten, aber am Ende doch verloren. So musste kurz vor dem riesengroßen Finale David Friedrich das Camp verlassen. Er kann sich zwar jetzt ein Schaumbad und ordentliches Essen gönnen, aber die Krone ist und bleibt verloren.
Gewinner/Verlierer des Abends
Eines muss man dieser Jenny Frankhauser ja lassen, Biss hat sie. Bei der Dschungelprüfung hat sie ein weiteres Mal bewiesen, dass sie sich für kaum etwas zu schade ist. War sie zu Beginn der Ekelprüfung noch im Jammer-Modus, ließ sie sich dann nicht einmal von einem abgebrochenen Fingernagel abhalten, kämpfte sich durch die Prüfung, die stinkenden Abfälle und hatte fast richtig Spaß dabei. Respekt!
Bester Moderatoren-Spruch
„Ihr seid ja schon fünfzehn Tage im Dschungel, und da fällt einfach eine ganze Menge Müll an! Vieles haben wir schon weggeräumt, wie den Mais-Kini von Matthias Mangiapane und die rund 147 Sterne, die er NICHT geholt hat in den Dschungelprüfungen!“, gedenkt Daniel Hartwich vor der Dschungelprüfung an Matthias.
Tweet des Tages
So könnte es weitergehen
Am Samstag geht es (endlich) um die Dschungelkrone: Tina, Jenny und Daniele stehen doch tatsächlich im Finale. Traditionell muss sich jeder der drei Finalisten noch einmal in einer Prüfung beweisen und kann so nicht nur Sympathiepunkte bei den Zuschauern sammeln, sondern sich auch eine leckere Henkersmahlzeit für den letzten Abend im Camp erspielen. Spannend wird es vor allem für Camp-Oldie Tina. Sie muss zu ihrer allerersten Dschungelprüfung in ihrem Leben. Ansonsten wird es wohl eher recht langweilig werden: Am Feuer wird gemütlich die Zeit im Camp resümiert und das große Warten auf die Verkündung beginnt. Trotzdem: Finale, oho! Finale, oho ho!